Zaun, Weide und Fütterung |
Als Einzäunung verwende ich einen elektrischen Maschenzaun
dem man sehr einfach verändern kann. Dieser wird fast täglich
umgesteckt. Wenn die Ziegen einmal mit dem Strom Bekanntschaft gemacht
haben, hat man in Folge wenig Probleme. Nur die Bäume müssen
ausgezäunt werden. Für Ziegen ist Baumrinde und die Blätter
ein wahrer Leckerbissen. Auch sträunende Hunde weichen den Zaun aus.
Seit ich den Elektrozaun verwende machen alle Hunde einen großen
Bogen um die Ziegen.
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Foto: Peer Christoph |
In der Weidezeit - von Mitte April bis Ende Oktober - füttere ich
den Ziegen zusätzlich zum Gras, Heu - an regnerischen Tagen -, Gerste,
Fertigfutter (pelletiert mit Mineralstoff) und Salz - als Leckstein -
zu. Ab September gebe ich acht, dass die Ziegen nicht zuviel Obst fressen.
Falls es einmal vorkommt, das Kraftfutter vom Speiseplan nehmen und verstärkt
Heu zufüttern.
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Foto: Peer Christoph |
Im beginnenden Winter stelle ich den Wagen in die Nähe des Stalles.
Die Ziegen werden mit der oben beschriebenen Futterzusammensetzung gefüttert.
Durchschnittlich erhalten die Ziegen in der Sommersaison etwa 200g Gerste/Fertigfutter
und im Winter ca. 400-500g bei beginnender Großträchtigkeit.
Ich rechne mit einen Heubedarf von durchschnittlich 1,5 kg per Ziege und
Tag.
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Foto: Peer Christoph |
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Ablammung
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Zum Ablammen kommen die Zuchtziegen in den Stall in Einzelboxen.
Nach einigen Tagen werden die Kitze mit den Müttern wieder in einem
kleinen Laufstall vereint. Wo Sie bis zum Absetzen bleiben.
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Foto: Peer Christoph |
Mit ca. 3 Monaten werden die Kitze nach zuchttauglich oder zum Schlachten
sortiert. Die Zuchtziegen kommen wieder zum Bock auf die Weide. Die Zuchtkitze
werden im Stall mit einer Mischung aus Gerste, Fertigfutter und Heu gefüttert.
Mit spätestens 4 Monaten sollte man die kleinen Böcke von den
weiblichen Ziegen trennen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Ich lasse die Jungziegen frühestens mit 11 Monaten vom Bock decken.
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