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Fleisch von Weidetieren

Fleisch von Weidertieren (Ziegen, Rind, Schaf) ist gesünder

Die Wissenschaft bestätigt, dass Fleisch von Tieren (Ziege, Rind, Schaf), die auf die Weide können, einen ernährungsphysiologisch höheren Wert hat. Der Grund dafür ist, dass dreifach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3 Fettsäuren) und konjugierte Linolsäuren vermehrt gespeichert werden.

Verzehr von Omega 3 Fettsäuren soll gesteigert werden

Die Omega 3 Fettsäuren bewirken eine Senkung der Blutfette sowie des Blutdruckes und vermindern Entzündungen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Steigerung des Verzehrs dieser essentiellen Fettsäuren.

Grünpflanzen weisen einen hohen Anteil an Linolensäure auf. Die Tiere (Ziege, Rind, Schaf) synthetisiert daraus die langkettigen ungesättigten Fettsäuren (Omega 3 Fettsäuren). Die Omega 3 Fettsäuren werden in Zellmembranen und in Fettzellen gespeichert. In gezielten Versuchen konnte der Omega 3 Fettsäurengehalt im Ziegenfleisch verdoppelt werden.


Foto: Peer Christoph
Burenziegen auf der Weide

 

Weidetiere (Ziegen, Rind, Schaf) lagern mehr konjugierte Linolsäuren ein

Konjugierte Linolsäuren (CLA) wirken krebshemmend, mindern den Fettansatz und stärken das Immunsystem. Sie werden im Muskel gespeichert. Die Versuche haben gezeigt, dass bei Weidetieren die Einlagerung von Linolsäuren im Muskelgewebe deutlich höher war, als bei Tieren mit Konzentratfütterung.

Veröffentlicht wurden diese Studien vom Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere, Nürberg et al., Eur J Lipid Sci Technol 104 (2002) 436-471 und Lorenz et al., Eur Food Res Technol 214 (2002), 112 – 118.

Peer Christoph
burenziege.at

St. Jodok am Brenner, am 26. April 2004